
Seit Juni 2025 gilt die überarbeitete DIN VDE 0100-701 für elektrische Anlagen in Räumen mit Badewanne oder Dusche. Was zunächst wie ein technisches Detail erscheint, verändert die Praxis deutlich: Neue Schutzbereiche, strengere Vorgaben für RCDs und IP-Schutzarten sowie ein erweiterter Geltungsbereich erhöhen die Sicherheit − und verlangen von Elektrofachkräften präzise Planung und Umsetzung. Auch Bestandsanlagen und laufende Projekte sind betroffen, denn die Übergangsfrist endet im Dezember 2027.
Im Juni 2025 trat eine überarbeitete Version der DIN VDE 0100-701 in Kraft und ersetzt damit die seit rund 16 Jahren gültige Vorgängerversion. Die Norm, deren vollständiger Titel „DIN VDE 0100-701 (VDE 0100-701):2025-06 ‚Errichten von Niederspannungsanlagen − Teil 7-701: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art − Orte mit Badewanne oder Dusche‘“ lautet, legt verbindliche Anforderungen für die Errichtung von Niederspannungsanlagen in Bereichen mit Badewanne oder Dusche fest. Sie beschreibt die spezifischen Schutzmaßnahmen für Feuchträume und sorgt so für mehr Sicherheit bei der Installation und Nutzung elektrischer Anlagen in Badezimmern.
Anwendungsbereich: elektrische Anlagen in Räumen mit Badewanne oder Dusche
Die DIN VDE 0100-701 gilt für Räume mit fest installierter Badewanne oder Dusche, einschließlich solcher zu medizinischen Behandlungszwecken. Sie findet Anwendung auf elektrische Anlagen in diesen Bereichen sowie deren unmittelbarer Umgebung. Für fabrikfertige Bade- und/oder Duscheinrichtungen nach DIN EN 60335-2-105 (VDE 0700-105) „Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke – Teil 2-105: Besondere Anforderungen für multifunktionelle Duscheinrichtungen“ gilt die Norm nur, sofern diese Einrichtungen elektrisch fest angeschlossen sind.
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