
DGUV-Regeln, DGUV-Vorschriften, dazu DGUV-Informationen und DGUV-Grundsätze? Das sieht komplizierter aus, als es ist. Für Verantwortliche in Betrieben und Unternehmen ist es entscheidend zu wissen, wie die rechtliche Bedeutung der unterschiedlichen Dokumente einzuordnen ist. Das berufsgenossenschaftliche Regelwerk folgt einer klaren Struktur und ergänzt das staatliche Arbeitsschutzrecht im dualen System. Besonders Elektrofachkräfte profitieren von der Orientierung, die die DGUV-Vorgaben bieten – auch wenn nicht alle Dokumente verbindlich sind.
Das Arbeitsschutzrecht in Deutschland fußt in letzter Instanz auf einem der ersten Sätze des Grundgesetzes: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Dieses Recht im Berufsleben und am Arbeitsplatz umzusetzen, ist Aufgabe zahlreicher Gesetze, Verordnungen und untergesetzlichen Regelungen. Dazu gehört auch das Vorschriftenwerk der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Das duale Arbeitsschutzsystem
Beim Arbeitsschutz in Deutschland gibt es die Besonderheit, dass neben dem staatlichen auch ein berufsgenossenschaftliches Arbeitsschutzrecht existiert. Denn laut § 15 des Siebten Buchs Sozialgesetzbuch (SGB VII) können die Unfallversicherungsträger – das sind die Berufsgenossenschaften und die Unfallkassen – eigene Unfallverhütungsvorschriften über Maßnahmen zur Verhütung von
- Arbeitsunfällen,
- Berufskrankheiten,
- arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren oder
- für eine wirksame Erste Hilfe
erlassen.
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