
Ungeplante Maschinenstillstände gefährden nicht nur Liefertermine, sondern auch ganze Chargen. Präventive Instandhaltung schafft Abhilfe: Durch gezielte Wartung, Inspektion und Planung lassen sich Ausfälle vermeiden, Kosten senken und Produktionsprozesse stabilisieren. Entscheidend ist dabei die enge Verzahnung mit der Fertigung.
Die Ausgangssituation
Nein, dachte Sandra, die als studierte Pharmazeutin die lokale Betriebsstätte eines Pharmaunternehmens führte. Nein, sie würde diesen Satz nicht sagen. Den, nach dem früher alles besser war. Wobei er sowohl auf die Tablettenpresse als auch auf die Blisteranlage tatsächlich zutraf. Vor sechs, sieben Jahren, als diese beiden Maschinen neu waren, hatte es kaum Ausfälle gegeben. Und wenn, dann resultierten sie im Wesentlichen aus Bedienungsfehlern. In der Zwischenzeit verging jedoch kaum eine Woche, in der es nicht zu einer technischen Störung kam. In manchen Wochen waren es auch zwei, manchmal gar drei ungeplante Stillstände. Genauso, wie sie es hier in der Grafik sah, die der Produktionsleiter an die Wand projizierte. Daraus resultierten Produktivitätsverluste, verschobene Kundenaufträge und schließlich entgangene Umsätze. Manchmal musste gar eine komplette Charge entsorgt werden, da die strengen Vorschriften der GMP, der Good Manufacturing Practice, die maximalen Standzeiten der pharmazeutischen Mischungen strikt beschränkte. So schüttelte Sandra statt ihres Neins lediglich den Kopf. In zwei Monaten begann die neue Erkältungssaison. Wenn sie dann immer noch so viele technische Ausfälle hätten, würden sie niemals die Mengen liefern können, die die Pharmagroßhändler bei ihnen bestellten. Und die Gewinn-Verlust-Bilanz der Betriebsstätte würde sich in ein fettes Minus drehen. Sandra stand auf. Sie musste etwas tun. Und das nicht nur für die bevorstehende Saison, sondern dauerhaft.
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