
Was auf der Sicherung steht, ist nur die halbe Wahrheit: Der normierte Nennstrom dient als Vergleichswert – doch in der Praxis kann eine Dauerbelastung mit diesem Wert zu Ausfällen führen. Oft werden nur 70 % des Nennstroms als sicherer Dauerstrom empfohlen. Unterschiede in Normen, Bauformen und Prüfbedingungen machen die Auswahl komplex – und im schlimmsten Fall riskant.
Der Nennstrom – mehr als nur eine Zahl auf der Sicherung
Der Nennstrom einer Sicherung ist vermutlich die bekannteste Angabe, die der Anwender für die Auswahl einer Sicherung benötigt. Er ist auf der Sicherung und/oder der Verpackung sowie in allen Datenblättern des Bauteils oder des Geräts angegeben. Besonders bei einem notwendigen Austausch der Sicherung ist es wichtig, dass der gleiche „Nennstrom“ des gleichen Typs wieder zum Einsatz kommt.
Der Nennstrom ist ein Wert, der durch eine Norm oder eine Spezifikation des Herstellers definiert wird. Der Geltungsbereich bezieht sich demnach auch auf die in der Norm definierten Standardbedingungen. Häufig wird der Nennstrom als zulässiger Dauerstrom bzw. als normaler Belastungsstrom angenommen. Eine Belastung der Sicherung in diesem Bereich führt aber nicht selten zu Frühausfällen.
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