Krieg befeuert Investitionen in erneuerbare Energien
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Die weltweite Energiekrise – ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine und die Einstellung der russischen Gaslieferungen – könnte die Energiewende stark vorantreiben. So hat die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem aktuellen Jahresbericht ermittelt, dass die Investitionsvorhaben in sogenannte „grüne Energie“ seither gestiegen sind.
Energieengpässe und steigende Energiepreise führen nach Einschätzung der IEA dazu, dass viele Staaten nun planen, vermehrt in „grüne Energie“ zu investieren. Sollten die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, würde dies bis zum Jahr 2030 einen globalen Anstieg der Investitionen in erneuerbare Energien um 50 Prozent bedeuten.
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Laut IEA-Direktor Fatih Birol sei diese Veränderung der Energiepolitik nicht kurzfristig:
„Die Reaktionen der Regierungen auf der ganzen Welt versprechen, dass es zu einem historischen und endgültigen Wendepunkt hin zu einem saubereren, erschwinglicheren und sicheren Energiesystem kommt.“
In dem Jahresbericht der Internationalen Energieagentur heißt es außerdem, dass die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas langfristig gesehen stark sinken wird: Nach der Analyse soll der Anteil fossiler Brennstoffe bis zum Jahr 2050 von 80 auf 60 Prozent sinken. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Förderung der Elektromobilität führe dazu, dass die Erdölnachfrage bis Mitte des Jahrhunderts ebenso zurückgehen wird.
Durch die zunehmende Abkehr von fossilen Energieträgern und die Hinwendung hin zu grüner Energie wird auch der weltweite CO2-Ausstoß zurückgehen. Ob dies ausreicht schwerwiegende Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern – die IEA geht von einer globalen Erderwärmung um 2,5 Grad bis zum Jahr 2100 aus – bleibt jedoch fraglich.
Quelle: ntv.de, vpe/dpa
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