Fallstudien zur Instandhaltung: die richtige Instandhaltungsstrategie für die richtige Maschine

0/5 Sterne (0 Stimmen)
Es ist wichtig, die richtige Instandhaltungsstrategie für die richtige Maschine zu finden.
Es ist wichtig, die richtige Instandhaltungsstrategie für die richtige Maschine zu finden. (Bildquelle: bugphai/iStock/Getty Images)

Nicht jede Instandhaltungsstrategie eignet sich für jedes Unternehmen. Daher ist es wichtig, zunächst die Gegebenheiten zu prüfen. Mit Lean Maintenance wird die Instandhaltung zielgerichtet und effizient gestaltet. Diese Methode hilft, die richtige Instandhaltungsstrategie für jede Maschine zu finden, indem sie deren Bedeutung für den Wertstrom, das Produktionssystem und den Kunden bewertet. Durch präventive Maßnahmen und gezielte Wartung können Störungen minimiert und Kosten gesenkt werden.

Die Ausgangssituation

Die letzten beiden krisengeplagten Jahre waren auch an dem mittelständischen Hersteller von Elektrohandwerkzeugen nicht spurlos vorübergegangen. Die Kunden übten sich nach wie vor in Zurückhaltung und verschoben viele ihrer Investitionen auf einen Zeitpunkt, den sie manchmal mit „wenn es wieder besser geht“ benannten. Trotz aller Beteuerungen der Landes- und Bundesregierung befanden sich die Energiepreise noch immer auf einem Allzeithoch. Hinzu kamen die immensen Aufwendungen für Dokumentationen und Berichte, Audits und statistische Erhebungen.

Umso kritischer war es, dass immer wieder Aufträge aufgrund von temporären Lieferproblemen nicht ausgeliefert werden konnten. Eigentlich eine absurde Situation – immerhin lag das Auftragsvolumen inflationsbereinigt reichlich 10 % unter dem der Vorjahre. Kapazität stand demnach in ausreichendem Maße zur Verfügung. Nur schien sich die Rezession nicht nur auf den Vertrieb, sondern auch auf die Verfügbarkeit der Maschinen gelegt zu haben. Immer wieder kam es zu Störungen, vorrangig an den CNC-Bearbeitungszentren und Wickelanlagen, die für die Abarbeitung der aktuellen Aufträge benötigt wurden. Worauf einer der fünf Instandhaltungsmitarbeiter seine Wartungsarbeiten an anderen Maschinen unterbrach, zu der gestörten Anlage eilte und versuchte, diese mit einer provisorischen Reparatur so instand zu setzen, dass eine weitere Bearbeitung des Auftrags möglich wurde.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

der komplette Artikel steht ausschließlich Abonnenten von elektrofachkraft.de – Das Magazin zur Verfügung.

Als Abonnent loggen Sie sich bitte mit Ihren Zugangsdaten ein.

Sie haben noch kein Abonnement? Erfahren Sie hier mehr über elektrofachkraft.de – Das Magazin.

  • Autor:

    Dipl.-Ing.-Päd. Holger Regber

    Trainer und Berater bei Festo Didactic

    Regber, Holger

    Dipl.-Ing.-Päd. Holger Regber ist als Trainer und Berater bei Festo Didactic tätig.


Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte addieren Sie 3 und 6.