Kein Sinn für Elektrizität − Risikowahrnehmung am Arbeitsplatz

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Bei Strom und Radioaktivität mangelt es uns an einer direkten Wahrnehmung, sodass wir die Gefahr erst mal nicht registrieren.
Bei Strom und Radioaktivität mangelt es uns an einer direkten Wahrnehmung, sodass wir die Gefahr erst mal nicht registrieren. (Bildquelle: Petrovich9/iStock/Getty Images Plus)

Unser Risikoverhalten ist geprägt von unserer Vorgeschichte. Evolution und Gehirnentwicklung beeinflussen noch heute, wie wir eine Gefahr wahrnehmen und reagieren. Denn die gut zwei Millionen Jahre lange Steinzeit prägt unsere Biologie bis heute und mehr als die paar tausend Jahre kultureller Entwicklung.

Angst zu haben oder zu erschrecken, das sind keine angenehmen Empfindungen. Aber die Furcht vor Gefahren hat unsere Evolution begleitet und uns geprägt. Wer bei einem Knacken im Unterholz weggerannt ist, hat eher überlebt – und seine Gene weitergegeben – als derjenige, der entspannt in der Sonne sitzen blieb. Die Fähigkeit, Angst zu empfinden, hat unser Überleben gesichert.

Kein Sinnesorgan für Elektrizität

In der Steinzeit wie auch heute nehmen wir mit unseren Sinnen Gefahren in unserer Umgebung wahr. Unser Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten hat sich über hundertausende von Generationen entwickelt. Wenn ein Alarmsignal ertönt oder hinter unserem Rücken eine Kettensäge aufheult, springen wir auf. Wenn es brenzlig riecht, werden wir unruhig und suchen die Ursache des Kokelns. Einige Tierarten übertreffen uns zwar in ihren Sinnesleistungen, aber im Großen und Ganzen funktioniert unsere Wahrnehmung gut.

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  • Autor:

    Dr. Friedhelm Kring

    freier Lektor und Redakteur

    Kring, Friedhelm

    Dr. Friedhelm Kring ist freier Lektor, Redakteur und Fachjournalist mit den Schwerpunkten Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.


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