Elektrounfälle sind an deutschen Arbeitsplätzen zum Glück eher selten. Die meisten Ereignisse finden außerhalb der Betriebe statt. Gerade dieses Faktum aber gibt die beste Begründung, warum auch nicht elektrotechnisch ausgebildete Beschäftigte zu Gefährdungen und Schutzmaßnahmen unterwiesen werden sollten.
Die Pflicht zur Unterweisung wird mit gutem Grund von vielen Verordnungen und berufsgenossenschaftlichen Vorgaben gefordert. Viele Unternehmen und speziell die Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sifas) erstellen die Themenlisten für die verschiedenen Mitarbeitergruppen anhand der jeweiligen Fachbereiche: Im Labor wird zu biologischen Gefährdungen unterwiesen, im Lager müssen die Getrennt- und Zusammenlagerungsregeln für Gefahrstoffe eingehalten werden, in der Produktion müssen die Mitarbeiter sich vor mechanischen und elektrischen Gefährdungen schützen etc.
Alle Mitarbeiter benötigen Basiswissen über elektrische Gefährdungen
Eine solche Gliederung ist durchaus sinnvoll, solange sichergestellt ist, dass alle Mitarbeiter nicht nur zu ihrem Fachgebiet, sondern auch zu den allgemeinen, übergreifenden Arbeitsschutzthemen unterwiesen werden. Evakuierung, Brand und Erste Hilfe werden so gut wie immer berücksichtigt. Spezielle Unterweisungen für elektrotechnische Laien dagegen werden oft vergessen. Fachleute wie die Elektrofachkraft (EFK) können sich häufig nicht vorstellen, dass nicht elektrotechnisch Vorgebildete vermeintlich triviale Fakten nicht kennen.
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