Gabelstapler und andere Flurförderzeuge

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Gabelstapler
Flurförderzeuge - trotz harmloser Spitznamen nicht ungefährlich (Bildquelle: kadmy/iStock/Getty Images Plus)

Auch Elektrofachkräfte haben je nach Aufgabenbereich mit ihnen zu tun: dem klassischen Gabelstapler oder kleineren Handhubwagen, die trotz Spitznamen wie „Ameise“ oder „Schildkröte“ nicht unbedingt harmlos sind. Es handelt sich dabei um Flurförderzeuge, für die besondere Vorschriften bei der Handhabung gelten.

Hamburg, 6. März 2018: Bei Verladearbeiten in einer Spedition in Hausbruch wird ein Mann zwischen einem Gabelstapler und einem Schwerlastregal eingeklemmt. Ein Notarzt muss ihn mit kreislaufstabilisierenden Infusionen und Schmerzmitteln versorgen, bis die Feuerwehr ihn mit hydraulischem Rettungsgerät befreien kann. Mit schweren Beinverletzungen und Verdacht auf eine Beckenverletzung wird er in die Klinik gebracht.

Zwickau, 25. April 2018: Im Gewerbegebiet Kopernikusstraße läuft eine 41-jährige Frau vor ein Rolltor, aus dem gerade ein Gabelstapler gefahren kommt. Dessen Fahrer kann sie offenbar nicht sehen, weil sein Stapler bis oben hin mit Paletten beladen ist. Die Frau wird überfahren und so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort stirbt. Presseberichten zufolge handelt es sich um einen Arbeitsunfall. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den Gesamtumständen.

Die häufigsten Unfallursachen

Beschäftigte werden angefahren oder überrollt, von kippender oder rollender Last getroffen. Mitarbeiter stürzen von der Ladefläche oder einer ungeeigneten Arbeitsbühne. Fahrer werden vom seitlich kippenden Gabelstapler erfasst und gequetscht: Es ist wahrlich kein Vergnügen, die Unfallberichte zu lesen. Und es sind keine Einzelfälle. Immer wieder ereignen sich – oftmals schwere – Unfälle mit Flurförderzeugen.

  • Autorin:

    Christine Lendt

    freie Journalistin

    Lendt, Christine

    Christine Lendt ist als freie Autorin und Journalistin tätig mit einem Schwerpunkt im Bereich Ausbildung, Beruf, Arbeitsschutz.

    www.recherche-text.de

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